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Laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) flogen die Zivilschutzhubschrauber-Teams im Jahr 2023 ganze 14.426 Einsätze.
Deutschlands Zivilschutzhubschrauber sind für Rettungseinsätze und Katastrophenhilfe unverzichtbar. Doch wie gut sind sie wirklich für diese Aufgaben gerüstet? Business Insider hat exklusive Informationen aus dem Innenministerium erhalten, die Zweifel an den Fähigkeiten der Flotte aufkommen lassen. Wo die Probleme liegen und wie teuer es wäre, die Hubschrauber zukunftstauglich umzurüsten, erfahrt ihr mit BI+
Deutschlands Zivilschutzhubschrauber (ZSH) sollen im Katastrophenfall helfen. Doch die Flotte aus 18 Helikoptern ist etwas in die Jahre geraten und ist zunehmend anfällig.
Doch es gibt weitere Probleme: Laut einem BMI-Bericht ist die aktuelle Flotte für Nachteinsätze ungeeignet. Es müssten bessere, leistungsfähigere Helikopter her, um die eigenen Anforderungen zu erfüllen.
Die Anschaffung neuer Helikopter und Ausweitung der Einsatzzeiten könnten rund 400 Millionen Euro kosten – die Kosten könnten durch die Flugkostenpauschale aber leicht refinanziert werden.
Wer in Deutschland den Notruf wählt, kann sich darauf verlassen, dass sich ein Rettungswagen auf den Weg macht. Doch wenn statt eines Krankenwagens ein Hubschrauber startet, ist es in der Regel sehr ernst. Die sogenannte Luftrettung kommt nämlich dann zum Einsatz, wenn besonders schnelle Hilfe erforderlich ist: Beispielsweise bei schweren Autounfällen oder Herzinfarkten.
In Deutschland gibt es viele verschiedene Hubschrauber, die zur Rettung eilen können. Die Blauen sind von der Bundespolizei, die Gelben vom ADAC und die Roten von den Johannitern. Doch auch die Bundesregierung hat eine eigene Flotte: 18 orange Zivilschutzhubschrauber sind an zwölf Stützpunkten stationiert. Diese sind oft bei Krankenhäusern, wo die Maschinen übers Jahr beim Rettungsbetrieb helfen. Doch sie haben noch andere Aufgaben, die sie von den restlichen Rettungshelikoptern unterscheiden.
Denn die 18 Zivilschutzhubschrauber sind dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unterstellt, mit ihnen soll das BBK die „zivile Verteidigung im Katastrophenfall organisieren. Heißt: Die Helikopter helfen bei Waldbränden, Erdbeben oder Hochwassern. Und diese Aufgabe wird immer wichtiger, denn die Anzahl der Naturkatastrophen steigt.
Doch wie lange kann sich Deutschland noch auf seine aktuelle Flotte an Zivilschutzhubschraubern verlassen? Ist der Staat in der Lage, mit seinen Helikoptern auf alle Krisen zu reagieren? Business Insider hat Informationen aus dem Innenministerium bekommen, die starke Zweifel an den Fähigkeiten der Zivilschutzhubschrauber aufkommen lassen. Hier erfahrt ihr, wo die Probleme der deutschen Zivilschutzhubschrauber liegen – und wie teuer es wäre, die Flotte zukunftstauglich umzurüsten.
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