US-BIP im Schlussquartal auf 2,2% gesetzt - ING

James Knightley, Chefökonom bei der ING, schreibt, dass das US-BIP im vierten Quartal von ursprünglich 2,6% auf 2,2% annualisiert herabsetzt wurde. Das entspricht dem schwächsten Wachstumsclip seit dem ersten Quartal 18. Die Diskussionen um eine Konjunkturabschwung in den USA dürften damit weitergehen. Wichtige Zitate: “Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass dies immer noch ein Wachstum von 3% im Jahr bedeutet, was praktisch jede andere entwickelte Volkswirtschaft gerne hätte.” “Die Details zeigen, dass die Konsumausgaben nun um 2,5% gegenüber 2,8% zulegen, während die gewerblichen Investitionen von 6,2% auf 5,4% revidiert wurden und die privaten Investitionen nun bei -4,7% liegen. Die Staatsausgaben wurden von +0,4% auf -0,4% revidiert, aber der Wachstumsbeitrag aus dem Handel wurde von -0,22 Prozentpunkten auf -0,08 Prozentpunkte erhöht. Die Lagerbestände wurden weitgehend unverändert belassen.” “Eins ist klar, die US-Wirtschaft hat sich sowohl absolut als auch im Vergleich zu den wichtigsten entwickelten Marktwirtschaften weiterhin sehr gut entwickelt. Die Produktion liegt nun 20% über dem Spitzenwert von 2008 vor der Krise, wobei die Wirtschaft seit der Talsohle von 2009 um 24% gewachsen ist, während Großbritannien und Deutschland acht Prozentpunkte hinterherhinken und Italien sich in einer völlig anderen Welt befindet.”