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Zusammenfassung:Die Wunschkandidaten von Donald Trump für Direktorenposten bei der politisch unabhängigen Notenbank ergreifen offen Partei für den US-Präsidenten und seine Agenda. Der frühere Geschäftsmann
- von Ann Saphir
San Francisco (Reuters) - Die Wunschkandidaten von Donald Trump für Direktorenposten bei der politisch unabhängigen Notenbank ergreifen offen Partei für den US-Präsidenten und seine Agenda.
Der frühere Geschäftsmann Herman Cain wirbt weiter mit Namen und Konterfei bei der von ihm gegründeten konservativen Organisation um Spenden für Trump und dessen Wiederwahl Ende 2020. Auf Facebook holte er zugleich zum Rundumschlag gegen “verrückte Liberale” aus. Er sei Opfer einer Kampagne, die ihn als “freimütige Stimme des Konservativismus” attackiere. Cain war früher als Chef der Pizza-Kette Godfather's tätig und arbeitete in den 1990er Jahren auch für den regionalen Fed-Ableger Kansas City. 2012 zog der Republikaner nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung seine Bewerbung um das US-Präsidentenamt zurück. Die Anschuldigungen hat er stets bestritten.
Für den Einzug in die Führungsriege der Federal Reserve benötigt Cain die Zustimmung des Senats. Gibt die republikanisch dominierte Parlamentskammer grünes Licht, erhält er als Direktor ein ständiges Stimmrecht in dem über die Zinspolitik entscheidenden Offenmarktausschuss (FOMC).
Dies gilt auch für den zweiten Kandidaten des Präsidenten für ein vakantes Direktorenamt, Stephen Moore. Der langjährige Wegbegleiter Trumps sagte in einem Rundfunkinterview einen “überwältigenden Erdrutschsieg Trumps” bei der nächsten Präsidentenwahl voraus, falls die Wirtschaft auf Kurs bleibe. Dazu sei es aber nötig, dass die Fed die Geldversorgung der Wirtschaft nicht beeinträchtige: “Das macht mich etwas kirre”, fügte er hinzu. Er wolle sich bei der Fed als “Mann für das Wachstum” profilieren. Zugleich zeigte er sich als glühender Anhänger der Wachstumspolitik des Präsidenten, die “wahrscheinlich die beste Wirtschaft der Welt” hervorgebracht habe.
Trump, der 2020 wieder antreten möchte, steht bei seinen Wählern im Wort, der “größte Job produzierende Präsident” zu werden, “den Gott je geschaffen hat”. Sollte Trump wiedergewählt werden und zudem die Wirtschaftspolitik beibehalten werden, könne der Boom in den USA noch fünf Jahre anhalten, sagt Moore in einer Radio-Talkshow: “Das ist kein Zuckerrausch, das ist das Ergebnis einer Agenda, die sich auf amerikanische Arbeiter und amerikanische Firmen konzentriert”. Das von Trump angestoßene Steuersenkungspaket hat einer Umfrage zufolge jedoch nicht den erhofften Investitionsboom ausgelöst. Der Präsident hatte die Senkung der Körperschaftsteuer auf 21 Prozent von zuvor 35 Prozent mit der Erwartung verbunden, dass Investitionen befeuert und der Jobaufbau verstärkt würde.
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