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Zusammenfassung:Die Inflation in Deutschland hat im Juni im Zuge der Lockerung der Corona-Eindämmungsmaßnahmen leicht zugelegt. Die Verbraucherpreise stiegen um 0,9 Prozent zum Vorjahresmonat nach ein Plus von 0,6 Prozent im Mai, wie da
Berlin (Reuters) - Die Inflation in Deutschland hat im Juni im Zuge der Lockerung der Corona-Eindämmungsmaßnahmen leicht zugelegt.
Die Verbraucherpreise stiegen um 0,9 Prozent zum Vorjahresmonat nach ein Plus von 0,6 Prozent im Mai, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Dienstleistungen verteuerten sich überdurchschnittlich um 1,4 Prozent. Dabei wirkte sich insbesondere die Erhöhung bei den Nettokaltmieten (plus 1,4 Prozent) aus.
Nach den Lockerungen der Corona-Maßnahmen konnten Verbraucher insgesamt wieder vermehrt Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Beim Friseur und für die Körperpflege (plus 5,1 Prozent) sowie beim Besuch in Restaurants, Cafés und im Straßenverkauf (plus 2,6 Prozent) mussten sie höhere Preise berappen.
Ein Grund dürfte hier jeweils die Umsetzung der Hygieneauflagen nach der Wiedereröffnung in Zeiten der Corona-Pandemie sein, erläuterten die Statistiker. Auch Strom verteuerte sich - und zwar um 4,1 Prozent. Zudem erhöhten sich die Preise für Nahrungsmittel überdurchschnittlich um 4,4 Prozent. Teurer wurden vor allem Obst (plus 11,1 Prozent) sowie Fleisch und Fleischwaren (plus 8,2 Prozent).
Der weltweite Konjunktureinbruch infolge der Corona-Pandemie hat den Ölpreis zuletzt kräftig gedrückt. Im Juni gingen daher insbesondere die Preise für Heizöl (minus 26,5 Prozent) und Kraftstoffe (minus 15,1 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat in den Keller.
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