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Zusammenfassung:Tada Images/ShutterstockSchon lange wurde über den Börsengang des Lebensmittel- und Getränkeherstell
Tada Images/Shutterstock
Schon lange wurde über den Börsengang des Lebensmittel- und Getränkehersteller Oatly spekuliert. Nun bestätigt die Firma den Schritt, wie das „Handelsblatt berichtet.
Im Fokus des Malmöer Unternehmens stehen Milchersatzprodukte ohne Soja, darunter die bekannten Hafergetränke, aber auch Frischkäse-, Joghurt- und Eisalternativen.
Bevor die Notierung erfolgt, muss der Antrag jedoch zunächst von der US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde überprüft und die Anzahl der Aktien, ebenso wie die Preisspanne festgelegt werden.
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Das schwedische Unternehmen Oatly, dass vegane Lebensmittel und Getränke herstellt, wurde schon in den 1990er Jahren von den Brüdern Rickard und Björn Oste gegründet. Dank des Trends um vegane und vegetarische Ernährungsformen steigen die Verkäufe — der Umsatz der Firma hat sich im Jahr 2019 nahezu verdoppelt, auf rund 200 Millionen Dollar. Nun hat Oatly seinen Börsengang in den USA beantragt, wie das „Handelsblatt berichtet.
Im Fokus des Malmöer Unternehmens stehen Milchersatzprodukte ohne Soja, darunter die bekannten Hafergetränke, aber auch Frischkäse-, Joghurt- und Eisalternativen. Für die Herstellung greift der Konzern auf eine Technologie zurück, die von der Universität Lund entwickelt wurde, um faserreichen Hafer in flüssige Lebensmittel zu verwandeln.
Bis 2012 war Oatly international nur wenig bekannt. Erst mit dem neuen Geschäftsführer Toni Petersson und seiner Marketingstrategie, die Nachhaltigkeit bewirbt ohne die Moralkeule zu schwingen, wurde Oatly auch weltweit zur Trendmarke. Allein im vergangenen Jahr sammelte das Unternehmen 200 Millionen US-Dollar an Finanzierungen von namhaften Investoren wie Blackstone, Oprah Winfrey und Jay-Z ein. In dieser Finanzierungsrunde wurde das Unternehmen mit 2 Milliarden Dollar bewertet.
Nach dem Deal mit dem US-Investor Blackstone kam es allerdings zu harter Kritik und Boykottaufrufen gegen Oatly. Grund dafür ist, dass Blackstone mit Trump-Fans und der Regenwald-Abholzung in Verbindung stehen soll. Oatly rechtfertigte diesen Schritt damit, dass es im Kampf gegen den Klimawandel und um Nachhaltigkeit manchmal auch unangenehmer Entscheidungen bedarf und es wichtig ist, den Fokus der großen Kapitalströme auf nachhaltige Konzepte zu lenken. Die Blackstone-Affäre kratzt am Image des Unternehmens, wirkte sich allerdings nie auf Umsatz aus.
Die Nachfrage nach Alternativen für tierische Produkte steigt auch weiterhin. Daher sind die Aussichten für den veganen Lebensmittel- und Getränkehersteller auf der Börse gut — im vergangenen Jahr stieg schon die Beyond Meat-Aktie um 32 Prozent. Schon lange wurde über den Börsengang Oatlys spekuliert, den die Firma nun bestätigte. Bevor die Notierung erfolgt, wird der Antrag jedoch zunächst von der US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde überprüft. Auch die Anzahl der Aktien ebenso wie die Preisspanne müssen noch festgelegt werden.
it
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