AUD/USD: Markt preist zu viel Straffung im Jahr 2022 ein - MUFG

Trotz des jüngsten Rückgangs des AUD/USD sind die Analysten der MUFG Bank der Ansicht, dass kurzfristig noch Spielraum für weitere Abwärtsbewegungen besteht. Sie gehen davon aus, dass die Reserve Bank of Australia (RBA) weiterhin dovish bleiben wird.

Wichtige Zitate:

“Obwohl wir glauben, dass die RBA die Zinsen früher als in ihrer aktuellen Prognose von 2024 anheben muss, bezweifeln wir, dass zum jetzigen Zeitpunkt ein zwingender Grund für eine Änderung der Prognose besteht.”

“Der Markt rechnet nach wie vor mit etwa drei Zinserhöhungen im Jahr 2022, und wir gehen nicht davon aus, dass das Ergebnis der RBA nächste Woche damit übereinstimmt. Neben uneinheitlichen Arbeitsmarktbedingungen und begrenzten Anzeichen für eine Belebung des Lohnwachstums haben die australischen Terms of Trade mit dem Verfall der Eisenerz- und Kohlepreise einen negativen Schlag erlitten. Da die RBA bis zur Überprüfung im Februar an ihrem QE-Programm festhalten wird und es zu diesem Zeitpunkt auch beenden könnte, wird der Kontrast zur Fed in den kommenden Monaten den Abwärtsdruck auf den AUD/USD aufrechterhalten.”

“Der AUD/USD hat seit Jahresbeginn 8,25 % an Wert verloren und sieht auf diesem Niveau langsam etwas überzogen zur Unterseite aus. Bei einer derart strikten geldpolitischen Haltung besteht jedoch kurzfristig Spielraum für weitere Abwärtsbewegungen.”