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Zusammenfassung:Das volatile Börsenjahr 2022 neigt sich dem Ende zu. Es verbleiben nur noch zwei Handelswochen, um die Performance des vergangenen Jahres zu analysieren. Basierend auf den Ergebnissen stehen Anleger vor der Frage, auf welche Werte sie im neuen Jahr setzen sollten. Alles so belassen, wie es derzeit ist? Ein Wechsel zu ETFs (Exchange-Traded-Funds), weil diese eine höhere Rendite im Jahr 2022 erzielt haben? Oder sollte man sich neue Unternehmen und somit neue Möglichkeiten ins Portfolio holen?
Das volatile Börsenjahr 2022 neigt sich dem Ende zu. Es verbleiben nur noch zwei Handelswochen, um die Performance des vergangenen Jahres zu analysieren. Basierend auf den Ergebnissen stehen Anleger vor der Frage, auf welche Werte sie im neuen Jahr setzen sollten. Alles so belassen, wie es derzeit ist? Ein Wechsel zu ETFs (Exchange-Traded-Funds), weil diese eine höhere Rendite im Jahr 2022 erzielt haben? Oder sollte man sich neue Unternehmen und somit neue Möglichkeiten ins Portfolio holen?
Eines ist klar, auch 2023 wird es wieder Gewinner und Verlierer geben. Die großen Verlierer von 2022 waren ganz klar Technologieunternehmen. Insofern ist mein Favorit für das neue Jahr eine kleine Überraschung. Denn es handelt sich um ein US-amerikanisches Technologieunternehmen, das auch 2022 teilweise unter die Räder gekommen ist. Doch auf Sicht von 10 bis 15 Jahren gehe ich von starken Renditen aus.
Der Gigant der Tourismusindustrie
Die Aktie von Booking (NASDAQ:BKNG) Holdings(WKN: A2JEXP) war bereits einer meiner Favoriten für 2022. Kein Wunder! Denn es gibt nur wenige Unternehmen, die über ein so interessantes Geschäftsmodell wie der Tourismus-Gigant verfügen. Des Weiteren hat mich das Unternehmen im vergangenen Jahr nicht enttäuscht. Wenngleich die Rendite mit -10,1 % negativ ausgefallen ist, konnten sowohl der Nasdaq-100-Index als auch der marktbreite S&P-500-Index klar geschlagen werden (Stand: 14.12.2022).
Was mir besonders an Booking Holdings gefällt, sind die geringen Fixkosten. Denn dass ein internationales Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von über 77 Mrd. Euro und Umsatzerlösen von über 16 Mrd. Euro lediglich 20.000 Mitarbeiter beschäftigen muss, findet man nicht alle Tage. Doch es sind nicht nur niedrige Verwaltungskosten, die mich überzeugen. Viel spannender sind die produktverursachenden Kosten, das heißt jene Kosten, die im operativen Geschäft beim Verkauf der Dienstleistungen anfallen.
Darunter fallen vor allem Provisionen an Haus- und Wohnungsbesitzer, die ihre Unterkünfte auf den Plattformen von Booking Holdings inserieren. Im Falle von Konjunktureintrübungen würde zwar Booking Holdings weniger Umsatzerlöse durch die Vermittlung von Immobilien erzielen, doch die Kosten würden in einem vergleichbaren Ausmaß fallen. So konnte der Konzern selbst im Coronajahr 2020 einen kleinen Gewinn erzielen.
Wenngleich ein erwartetes KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 18,5 für das kommende Geschäftsjahr kein Schnäppchen darstellt, erachte ich diese Bewertung für ein Unternehmen wie Booking Holdings als angemessen. Basierend auf dem skalierbaren Geschäftsmodell und den zukünftigen Wachstumschancen würde ich sogar ein KGV von 25 für angemessen halten.
Fazit
Das kommende Börsenjahr könnte sich als noch herausfordernder als 2022 erweisen. Denn während im aktuellen Jahr der Fahrplan der Notenbanken mehr oder minder abzusehen war, wird sich dies im kommenden Jahr verändern. Somit gehe ich davon aus, dass die Stimmung sehr volatil bleiben wird.
Als langfristiger Anleger sollte man jedoch nicht versuchen, den Markt zu timen. Dieses Unterfangen scheitert in der Regel. Vielmehr sollte man sich darauf konzentrieren, unterbewertete Qualitätsunternehmen wie Booking Holdings zu finden, und sich langfristig am Unternehmenserfolg beteiligen.
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