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Zusammenfassung:BERLIN (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir h
BERLIN (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir haben Unternehmen für Sachspenden an die Ukraine gedankt. Diese Hilfe werde auch im kommenden Jahr benötigt, betonten die beiden Grünen-Politiker.
Wir haben angesichts der brutalen Angriffe auf die zivile Infrastruktur Unternehmen gebeten, technische Güter, wie beispielsweise Transformatoren für die Ukraine zu spenden, sagte Habeck der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Und das haben die im großen Umfang getan.
Über das Hilfsprojekt German Food Bridge wurden zudem von März bis Jahresende 497 Hilfslieferungen mit Lebensmitteln in die Ukraine organisiert und vermittelt. Das Gesamtvolumen der zugesagten Spenden beläuft sich bisher auf insgesamt 13 815 Paletten. Özdemir, dessen Ministerium die Lebensmittelhilfe koordiniert, dankte den Firmen und Organisationen, die gespendet haben sowie den Freiwilligen, die teilweise unter Einsatz ihres Lebens Hilfslieferungen in die Kriegsgebiete bringen.
Etwa 2300 technische Güter wurden laut Habeck mit Hilfe der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in die Ukraine geliefert, darunter knapp 30 Transformatoren. In den letzten Wochen haben deutsche Unternehmen noch mal mehr als 60 Transformatoren zur Spende angeboten, darunter auch mehrere große.
Weitere würden produziert, die die Bundesregierung den Firmen dann abkaufe, um sie an die Ukraine zu liefern. Das ist vorbildlich, wie deutsche Energieversorgungsunternehmen und Produzenten hier mitziehen. Auch dafür möchte ich Danke sagen, sagte Habeck.
Transformatoren haben eine wichtige Funktion im Stromnetz. Sie passen bei Wechselstrom die Spannung zwischen verschiedenen Bereichen im Netz an. So wird Strom über größere Distanzen mit einer höheren Spannung transportiert, dann aber auf eine niedrigere Spannung heruntergeregelt, bevor er beim Verbraucher zu Hause aus der Steckdose fließt.
Neben den Spenden gibt es auch einen Hilfsfonds der Europäischen Energiegemeinschaft zur Unterstützung der Ukraine mit technischen Gütern. Die Europäische Energiegemeinschaft ist eine internationale Organisation, in deren Rahmen die Europäische Union und eine Reihe ost- und südeuropäischer Staaten in Energiefragen zusammenarbeiten. Die Bundesregierung unterstütze den Energie-Hilfsfonds für die Ukraine mit 130 Millionen Euro, sagte Habeck.
Das läuft so, dass die ukrainischen Versorgungsunternehmen sich melden und sagen Wir haben da ein Problem, sagte Habeck. Die Energiegemeinschaft und das ukrainische Energieministerium prüften die Berechtigung und schrieben die benötigten Güter aus, erklärte das Wirtschaftsministerium. Das Geld gehe dann an jene Lieferanten, die den Zuschlag für Transformatoren oder die Lieferung anderer Güter an die Ukraine erhielten.
Das ist ein nicht zu verachtender materieller Beitrag für die Ukraine im Krieg, den Russland gegen die Infrastruktur des Landes führt, sagte Habeck mit Blick sowohl auf gespendete als auch über den Hilfsfonds finanzierte Güter.
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