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Zusammenfassung:FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag bis zum Mittag leicht zugelegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0930 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag noch etwas höher auf 1,0988 Dollar festgesetzt.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag bis zum Mittag leicht zugelegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0930 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag noch etwas höher auf 1,0988 Dollar festgesetzt.
Nachdem der Euro am Vortag stark unter Druck geraten war, konnte er am Freitag etwas Boden gut machen. Begleitet werden die Kursschwankungen von einer Diskussion über den Zinskurs der EZB. Am Donnerstag hatte Präsidentin Christine Lagarde nach der Ratssitzung einerseits weitere Straffungen in Aussicht gestellt, andererseits aber von etwas ausgewogeneren Wachstums- und Inflationsrisiken gesprochen. Letzteres wurde an den Märkten stark gewichtet und als Hinweis auf ein langsameres Straffungstempo gewertet.
Am Freitag äußerte sich unter anderem der belgische Notenbankchef Pierre Wunsch. Nachdem die EZB für die nächste Zinssitzung im März bereits eine weitere Anhebung um 0,5 Prozentpunkte signalisiert hat, kann sich der Belgier für die darauffolgende Sitzung im Mai entweder 0,25 oder weitere 0,5 Punkte vorstellen. Eine Zinspause bereits ab Mai sei nicht zu erwarten. Wunsch gilt unter den EZB-Notenbankern als Vertreter einer eher straffen Linie.
Vor dem Wochenende stehen noch einige wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm. In den USA präsentiert die Regierung ihren monatlichen Arbeitsmarktbericht, der für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von hoher Bedeutung ist. Zudem werden wichtige Indikatoren für den Dienstleistungssektor erwartet. Sie geben Hinweise auf die konjunkturelle Lage in der größten Volkswirtschaft der Welt.
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