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Zusammenfassung:Investing.com - Der Goldpreis notierte am Donnerstag leicht schwächer, da die Händler damit beschäftigt sind, die geldpolitischen Signale der Fed einzuordnen. Der Kupferpreis gab dagegen weiter nach, auch weil die Unsicherheit über eine mögliche globale Rezession weiter wie ein Damoklesschwert über den Märkten schwebt.
Investing.com - Der Goldpreis notierte am Donnerstag leicht schwächer, da die Händler damit beschäftigt sind, die geldpolitischen Signale der Fed einzuordnen. Der Kupferpreis gab dagegen weiter nach, auch weil die Unsicherheit über eine mögliche globale Rezession weiter wie ein Damoklesschwert über den Märkten schwebt.
Eine ganze Reihe von Fed-Vertretern äußerte sich in dieser Woche zur Geldpolitik, wobei alle der Ansicht waren, dass noch weitere Zinserhöhungen notwendig seien. Fed-Präsident Jerome Powell verwies zwar auf die jüngsten Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung, warnte aber auch, dass ein starker Arbeitsmarkt und eine hartnäckige Inflation weitere Zinserhöhungen erforderlich machen könnten.
Fed-Gouverneur Christopher Waller und der Leiter der Fed in New York, John Williams, haben sich ähnlich geäußert und erklärt, dass die Markterwartung für zwei weitere Zinserhöhungen eine „vernünftige Einschätzung sei.
Die Aussicht auf höhere Zinsen in den USA ist ein schlechtes Omen für nicht ertragsorientierte Anlagen wie Gold, da sich dadurch die Opportunitätskosten für das Halten solcher Anlagen erhöhen.
Der Goldpreis notierte nahezu unverändert bei 1.892,10 USD je Feinunze, während der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse NYMEX gehandelte Gold-Future leicht im Plus auf 1.892,30 USD je Feinunze gehandelt wurde. Während es für den Goldpreis im bisherigen Wochenverlauf leicht nach oben ging, standen in der letzten Handelswoche kräftige Verluste zu Buche. Auslöser für den Mini-Crash beim Gold war ein unerwartet widerstandsfähiger US-Arbeitsmarkt.
Ein solches Szenario verschafft der Fed genügend Spielraum für weitere Zinserhöhungen, was sich negativ auf Gold und die breiteren Metallmärkte auswirken dürfte.
Das Hauptaugenmerk liegt nun auf den US-Inflationsdaten für Januar, die nächste Woche veröffentlicht werden sollen. Zwar wird erwartet, dass die Inflation weiter zurückgeht, doch dürfte der Preisdruck weiterhin relativ hoch bleiben.
Für den Platin-Future ging es nach langer Talfahrt wieder kräftig nach oben. Das Edelmetall notiert 1,1 % höher. Für den während Silber-Future scheint der Abwärtstrend ebenfalls vorläufig gestoppt zu sein. Silber notierte 0,2 % fester.
Bei den Industriemetallen gab der Kupferpreis am Donnerstag geringfügig nach und setzte damit seinen steilen Einbruch vom Vortag fort.
Der Future für hochwertiges Kupfer fiel um 0,1 % auf 4,0435 USD je Pfund, nachdem gestern noch ein Minus von 0,9 % zu Buche stand.
Während die Nachfrage in China, dem Hauptimporteur von Kupfer, in diesem Jahr anziehen dürfte, haben einige Händler damit begonnen, das wichtige Industriemetall aufgrund von Bedenken über eine mögliche Rezession im Rest der Welt zu verkaufen.
Die Märkte befürchten, dass die steigenden Zinsen die Wirtschaftstätigkeit in den kommenden Monaten belasten werden. Jüngste Daten deuten bereits auf eine Verlangsamung der weltweiten Produktionstätigkeit hin.
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