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HAMBURG (dpa-AFX) - TAG Immobilien (ETR:) hat im vergangenen Jahr von steigenden Mieteinnahmen und seinem Polen-Geschäft profitiert. Der operative Gewinn (FFO 1) stieg im Jahresvergleich um vier Prozent auf 189,4 Millionen Euro, wie der im notierte Konzern am Donnerstag mitteilte. Die Mieten legten auf vergleichbarer Basis und inklusive Leerstandsabbau um 2,7 Prozent zu. Das Konzernergebnis sank hingegen vor allem wegen eines niedrigeren Ergebnisses aus der Immobilienbewertung auf 117,3 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte TAG Immobilien hier noch 585,6 Millionen Euro ausgewiesen.
Derzeit erschweren steigende Zinsen und die Inflation massiv das Umfeld für die stark kreditfinanzierte Immobilienbranche. Die Hamburger Gesellschaft hat deshalb wie bereits bekannt den Anlegern für das Jahr 2022 die Dividende gestrichen. Für das kommende Jahr stellen sich die Hanseaten zudem im Tagesgeschäft weiterhin auf einen Gewinnrückgang ein und rechnen nur noch mit einem operativen Ergebnis von 170 bis 174 Millionen Euro. Damit würde der Konzern im schlimmsten Fall sogar noch unter das Niveau von 2020 zurücksinken, als der Wert bei knapp 173 Millionen Euro gelegen hatte.
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