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Zusammenfassung:PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An Europas Börsen ist es nach der Vortagserholung zur Wochenmitte wieder deutlich bergab gegangen. Schuld daran waren der Einbruch des Bankensektors nach negativen Nachrichten von (SIX:) sowie Sorgen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag ungeachtet der jüngsten Turbulenzen die Zinsen weiter anheben wird.
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An Europas Börsen ist es nach der Vortagserholung zur Wochenmitte wieder deutlich bergab gegangen. Schuld daran waren der Einbruch des Bankensektors nach negativen Nachrichten von (SIX:) sowie Sorgen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag ungeachtet der jüngsten Turbulenzen die Zinsen weiter anheben wird.
Der büßte am Mittwoch letztlich 3,46 Prozent auf 4034,92 Punkte ein. Damit büßte der Leitindex der Eurozone nicht nur die Vortagsgewinne komplett ein, sondern rutschte zudem auf den tiefsten Stand seit über zwei Monaten ab. Der Pariser gab mit einem Minus von 3,58 Prozent auf 6885,71 Punkte ähnlich stark nach, und der britische verlor 3,83 Prozent auf 7344,45 Punkte.
Nachdem Credit-Suisse-Großaktionär Saudi National Bank auf Nachfrage weitere Finanzhilfen kategorisch ausgeschlossen hatte, stürzten die Aktien der Schweizer Großbank auf ein Rekordtief ab. Zum Handelsende stand ein Wertverlust von 24 Prozent zu Buche, seit Jahresbeginn beläuft dieser sich nun auf knapp 39 Prozent. Bereits 2022 waren die Aktien um fast 70 Prozent eingebrochen. Das Vertrauen in die Finanzmärkte sei dramatisch gefallen, kommentierten die Marktexperten des Brokers ActivTrades.
Die Verluste der Schweizer zogen den europäischen Bankensektor um knapp 7 Prozent nach unten, womit er Schlusslicht im marktbreiten war. Ebenfalls deutlich unter Druck standen die Indizes der Finanzdienstleister und Versicherer . Letzterer litt auch unter einem enttäuschenden Neugeschäft von (LON:) , das die Papiere der Briten um über 12 Prozent absacken ließ.
Kursabschläge von 6,7 und 5,7 Prozent verbuchten die Indizes der Öl- und Gas- sowie der Bergbau- und Rohstoffkonzerne . Hier belasteten die deutlich sinkenden Öl- und Rohstoffpreise.
Der Einzelhandelsindex litt unter enttäuschenden Nachrichten von (BME:) und H&M (ST:) . Die spanische Bekleidungskette hatte zwar im abgelaufenen Geschäftsjahr von einer hohen Nachfrage in allen Regionen und geringeren Kosten profitiert. Das Jahr 2023 begann aber nicht mehr ganz so stark. Daraufhin verloren die Aktien über 5 Prozent. Beim schwedischen Konkurrenten H&M mussten die Anteilseigner nach enttäuschenden Quartalszahlen sogar einen Kursverlust von 8,5 Prozent verkraften.
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