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Zusammenfassung:NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben an ihren jüngsten Erholungskurs angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte zur Lieferung im Mai kostete am Dienstag zuletzt 78,52 US-Dollar und damit 40 Cent mehr als am Vortag. Damit erholte sich der Kurs weiter von dem Anfang vergangener Woche erreichten Jahrestief von etwas mehr als 70 Dollar. Trotz der jüngsten Kursgewinne liegt der Brent-Kurs noch rund zwölf Prozent unter dem Jahreshoch von Mitte Januar. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte stieg um 49 Cent auf 73,28 Dollar.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben an ihren jüngsten Erholungskurs angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte zur Lieferung im Mai kostete am Dienstag zuletzt 78,52 US-Dollar und damit 40 Cent mehr als am Vortag. Damit erholte sich der Kurs weiter von dem Anfang vergangener Woche erreichten Jahrestief von etwas mehr als 70 Dollar. Trotz der jüngsten Kursgewinne liegt der Brent-Kurs noch rund zwölf Prozent unter dem Jahreshoch von Mitte Januar. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte stieg um 49 Cent auf 73,28 Dollar.
Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank (ETR:) rückten fundamentale Faktoren wieder stärker in den Fokus der Anleger am Ölmarkt. Zuvor hatte Sorge vor einer neuen Bankenkrise auch die Ölpreise belastet. Als Ursache für das aktuelle Plus verwies Commerzbank-Experte Carsten Fritsch unter anderem auf Meldungen über einen möglichen kräftigen Anstieg der Ölnachfrage in China. Nach dem Ende der strikten Corona-Maßnahmen wird in diesem Jahr mit Nachholeffekten bei der Verarbeitung von Rohöl gerechnet.
Zudem begründete Fritsch den Anstieg der Ölpreise auch mit Meldungen über Angebotsausfälle, nachdem Ölexporte aus dem Nordirak durch eine Pipeline zur türkischen Mittelmeerküste unterbrochen wurden. Hintergrund sei ein Streit der Zentralregierung in Bagdad über Öllieferungen der kurdischen Regionalregierung.
Die Erdölpreise erholten sich bereits den zweiten Handelstag in Folge von ihren deutlichen Verlusten, die sie in den vergangenen Wochen erlitten haben. Auslöser des jüngsten Abwärtstrends waren Bankenturbulenzen in den USA und Europa. Die ohnehin bestehende Konjunkturskepsis wurde dadurch zusätzlich verstärkt. Als Belastung für die wirtschaftliche Entwicklung gelten auch die kräftigen Zinsanhebungen vieler Notenbanken, die zur Bekämpfung der Inflation vorgenommen wurden.
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