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Zusammenfassung:Investing.com -- Wieder einmal ist eine Krypto-Börse in die Schlagzeilen geraten. Doch diesmal geht
Investing.com -- Wieder einmal ist eine Krypto-Börse in die Schlagzeilen geraten. Doch diesmal geht es nicht um spektakuläre Preisanstiege oder neue Investments, sondern um eine heimliche Aktivität: Binance soll trotz anderslautender Beteuerungen weiterhin in China tätig gewesen sein und das, obwohl die Krypto-Börse immer wieder behauptet hatte, sie habe ihren Betrieb dort eingestellt. Die Financial Times hatte darüber als erstes berichtet. Die Vorwürfe wiegen schwer und werfen ein schlechtes Licht auf das Unternehmen, das sich bisher als Pionier der Branche präsentiert hat, zuletzt aber immer wieder mit negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam gemacht hat.
Unter Berufung auf interne Dokumente und Chats berichtet die FT, dass Binance - das nur eingetragene Niederlassungen in Singapur, Malta und Uganda angibt - trotz der regulatorischen Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Restriktion von Kryptowährungen zahlreiche Mitarbeiter in Shanghai weiterbeschäftigt hat.
Die Vorwürfe stehen im krassen Widerspruch zu den wiederholten Beteuerungen des Binance-Gründers Changpeng Zhao, nicht in einem Land zu agieren, in dem seit 2021 ein generelles Verbot des Kryptohandels gilt.
Binance beschuldigte die FT, eine alte Geschichte herauszulolen und die Ereignisse falsch darzustellen.
Aus den von der FT angeführten Dokumenten geht hervor, dass Binance noch im Jahr 2019 Gehaltspläne für Mitarbeiter in Shanghai hatte, wozu auch ein Rekrutierungsteam gehörte, das allerdings seine Existenz geheim halten musste. Die FT zitiert einen Angestellten, der eine Nachricht an seine Kollegen schickte, in der er sie davor warnte, im Büro in Shanghai Markenkleidung oder -accessoires zu tragen: Das ist streng verboten.
Der Financial Times zufolge geht aus den Dokumenten nicht hervor, ob das Büro, das mindestens noch bis November 2019 geöffnet war, noch existiert. Ein nicht namentlich genannter ehemaliger Mitarbeiter sagte, dass viele der wichtigsten Entwickler der Krypto-Börse immer noch von China aus arbeiten.
Die Enthüllungen kommen nur wenige Tage, nachdem die U.S. Commodity Futures Trading Commission Binance und Zhao persönlich wegen der illegalen Erbringung von Handelsdienstleistungen in den USA angeklagt hat. Die Anklagen stützen sich auf eine Reihe interner Dokumente, in denen die Geschäftsleitung, darunter auch Zhao, die Notwendigkeit betont, dass sich Kunden mit Sitz in den USA über virtuelle private Netzwerke anmelden müssen, um ihren Standort zu verschleiern.
Laut der FT deutet das Quellenmaterial auch auf den systematischen Einsatz von VPNs für denselben Zweck in China hin.
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