KI-Fail bei Mitsubishi: Warum ein Outlander an der Semperoper zum Problem wurde

Mitsubishi erlebte eine Panne bei der Werbung mit Künstlicher Intelligenz.

Mitsubishi Motors Deutschland

Der japanische Autohersteller Mitsubishi Motors setzte in seiner Kampagne für den neuen Outlander auf KI-generierte Bilder.

Auf den Bildern war der SUV in ikonischen Locations wie der Semperoper Dresden zu sehen. Die Bilder dürfen jetzt nicht mehr verwendet werden.

Nun kündigte Mitsubishi Motors Deutschland eine Wiedergutmachung an.

Der japanische Autohersteller Mitsubishi Motors hat in einer Marketingkampagne für den neuen Outlander auf KI-generierte Bilder gesetzt. Damit stieß er aber auf rechtliche Hürden.

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Die Kampagne, die als „virtuelle Tour“ des neuen Outlander durch Deutschland beworben wurde, sollte das Fahrzeug in ikonischen Kulissen inszenieren. Ein Bild zeigte den SUV beispielsweise in der Semperoper Dresden. Das Ziel: Das verbesserte Klangerlebnis des neuen Soundsystems „Yamaha Ultimate” zu visualisieren.

In einer Stellungnahme erklärte Mitsubishi Deutschland nun: „Nachträglich hat sich herausgestellt, dass die Nutzung des KI-generierten Bildes der Semperoper Dresden nicht gestattet ist.“ Auch die Begriffe „Semperoper” und „Sächsische Staatskapelle hätte das Unternehmen aus rechtlichen Gründen nicht in der Kampagne nutzen dürfen. Das geht aus einer früheren Pressemitteilung hervor.

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Deshalb habe das Unternehmen Kontakt zur Semperoper aufgenommen, um eine „pragmatische Lösung zu finden“. Gleichzeitig betonte Mitsubishi, dass normalerweise alle urheberrechtlichen Aspekte sorgfältig geprüft würden. „In diesem Fall hat unser Prozess nicht wie vorgesehen funktioniert. Wir nehmen dies zum Anlass, unsere internen Abläufe zu überprüfen und weiter zu optimieren – insbesondere im Hinblick auf neue Anforderungen im Bereich KI-generierter Inhalte.”

Um das Thema abzuschließen, kündigte das Unternehmen zudem eine Geste der Wiedergutmachung an. „Als kleines Zeichen des Respekts und der Wertschätzung für kulturelle Einrichtungen haben wir uns entschieden, eine Spende an die Semperoper zu leisten.

Wie hoch diese Spende sein soll, ließ der Pressesprecher jedoch offen.