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Zusammenfassung:Gewinnerin auf und neben der Piste. So viel verdienst Biathlon-Weltmeisterin Franziska Preuß. Pictur
Gewinnerin auf und neben der Piste. So viel verdienst Biathlon-Weltmeisterin Franziska Preuß.
Biathlon ist die beliebteste Wintersportart im Fernsehen. Und Franziska Preuß gehört zu den größten Biathlon Stars.
An diesem Wochenende kann sie mit dem Sieg im Gesamt-Weltcup den größten Triumph ihrer Karriere feiern. Am Donnerstag gewann Preuß bereits die Einzelwertung im Sprint.
Das zahlt sich für die 31-Jährige auch finanziell aus. Preuß gehört zu den Spitzenverdienerinnen im Wintersport. So viel Geld verdient sie mit ihrem Sport.
Das Übergepäck für die Trophäenkoffer kann sich Franziska Preuß locker leisten. Über 250.000 Euro hat die deutsche Biathlin im besten Winter ihrer Karriere allein an Preisgeld schon verdient. Hinzu kommen Einnahmen von Sponsoren und Werbepartnern. Mit einem erfolgreichen letzten Wochenende am legendären Holmenkollen in Oslo und dem ersten Triumph im Gesamtweltcup würde sich diese Summe noch einmal deutlich erhöhen. Auch wenn es der 31-Jährigen nicht in erster Linie um Geld geht mag: Erfolge im beliebtesten TV-Wintersport der Deutschen lohnen sich längst auch finanziell.
Die Ausgangslage ist eng. Vor dem Wochenende führe Preuß nur 20 Punkten vor der Französin Lou Jeanmonnot. Maximal 270 Zähler kann jede Athletin am Holmenkollen noch gewinnen, 90 für jeden Sieg. Den ersten feierte Preuß am Freitag bereits. Mit dem hauchdünnen Vorsprung von 0,2 Zehntelsenkungen gewann sie den Sprint vor – Lou Jeanmonnot. Preuß baute damit ihre Führung im Gesamtweltcup auf 35 Punkte aus. Und sie gewann den Weltcup in der Einzeldisziplin Spring.
Die Zahlen sind beeindruckend. Der Gesamtsieg im Weltcup würde Preuß 40.000 Euro einbringen, Platz zwei, der ihr jetzt schon sicher ist, immer noch 32.000 Euro vor Steuern. Für ihren Weltcupsieg im Einzelrennen zahlt der Weltverband IBU ihr 15.000 Euro. Noch einmal 12.000 Euro kommen für den Sprint-Weltcup dazu. Die Preisgelder stiegen in den vergangenen Jahren immer weiter.
Allein eine Viertelmillion Preisgeld in einer Saison
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Auch bei der Weltmeisterschaft im Februar räumte Preuß ab. Vier WM-Medaillen sammelte sie und bekam alleine dafür 55.000 Euro Prämien. Höhepunkt war Gold in der Verfolgung dank eines perfekten Rennens ohne Schießfehler. Überhaupt ist sie mit der Waffe die Beste im Feld: 92 Prozent Trefferquote sind herausragend. Gepaart mit starken Laufleistungen kann Preuß am Ende der langen Saison ganz vorn sein. Es ist ihr großes Ziel.
Franziska Preuß verdient mehr als Skispringer
Preuß ist derzeit die deutsche Top-Verdienerin im Wintersport und hat in diesem Jahr mit gut 260.000 Euro sogar mehr Preisgeld erhalten als die meisten männlichen Skispringer. Laut offizieller Statistik ist Andreas Wellinger mit gut 155.000 Euro in diesem Winter der finanziell erfolgreichste Deutsche, bei den Frauen ist es Selina Freitag mit etwas mehr als 80.000 Euro.
Im Alpin-Bereich ist Emma Aicher mit gut 160.000 Euro als Zehnte die einzige Deutsche in den Preisgeld-Top-Ten. Alpin-Stars verdienen insgesamt deutlich mehr als Biathleten. Bei der Alpin-WM in Saalbach gab es für Gold 61.000 Euro, Preuß kassierte für ihren WM-Sieg 25.000 Euro und kann nun sechste deutsche Gesamtweltcupsiegerin werden. Zuletzt gelang dies Laura Dahlmeier 2017.
Die Zeit der vielen Krankheiten ist vorbei
Noch vor einem Jahr wäre es für Preuß fast schon absurd gewesen, an diesen Erfolg zu denken. Zweimal musste sie eine Saison vorzeitig beenden, weil sie von Infekten und Krankheiten geplagt war. Während eines Winters musste sie mehrfach aussetzen, bei Weltmeisterschaften auf wichtige Rennen verzichten. Erst eine Operation der Nasennebenhöhlen brachte im Frühjahr endlich Besserung.
„Ich merke einfach, dass es im Körper keinen Herd mehr gibt, der mich limitiert“, sagt Preuß: „So konnte ich insgesamt besser trainieren, mit deutlich höheren Umfängen, und ich fühle mich belastbarer.” Das war seit dem Saisonbeginn im November zu sehen. In 18 Weltcuprennen stand sie elfmal auf dem Podest, hatte kaum schlechte Auftritte und verdiente sich den Respekt der Konkurrenz.„«Sie scheint unantastbar, hatte Jeanmonnot vor der WM gesagt.
Die 26-Jährige Französin ist die größte Widersacherin von Preuß. Schon im Vorjahr wurde sie hinter der Italienerin Lisa Vittozzi Gesamt-Zweite. Jeanmonnot gewann in dieser Weltcup-Saison siebenmal, Preuß nur zweimal. „Wir machen beide eine super gute Saison, sagte Preuß. „Egal, wie es ausgeht, wir können stolz auf das sein, was wir geschafft haben.
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