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Zusammenfassung:Lade Premium-Inhalte...picture alliance / BeckerBredel | BeckerBredel, Collage: Dominik Schmitt/Busi
Zehn Jahre nach Budapest sorgen Eskapaden von Vertriebsmitarbeitern der Ergo-Versicherung erneut für Ärger beim Konzern. Nun behauptet ein Ex-Mitarbeiter, in Besitz von brisanten Videos mit Waffengeschäften und Drogenexzesse von Ergo-Mitarbeitern in Saarbrücken zu sein. Nach Recherchen von Business Insider wurde Ergo gedroht, die Videos zu veröffentlichen. Ein Konzernsprecher bestätigt entsprechende unternehmensinterne Untersuchungen, betont aber, dass die Vorwürfe nicht bestätigt werden konnten. Zudem handle es sich um Einzelfälle. Alle Hintergründe der Exklusiv-Recherche lest ihr mit BI+
Zehn Jahre nach Budapest sorgen Eskapaden von Vertriebsmitarbeitern der Ergo-Versicherung erneut für Ärger beim Konzern.
Nun behauptet ein Ex-Mitarbeiter, in Besitz von brisanten Videos mit Waffengeschäften und Drogenexzesse von Ergo-Mitarbeitern in Saarbrücken zu sein. Nach Recherchen von Business Insider wurde Ergo gedroht, die Videos zu veröffentlichen.
Ein Konzernsprecher bestätigt entsprechende unternehmensinterne Untersuchungen, betont aber, dass die Vorwürfe nicht bestätigt werden konnten. Zudem handele es sich um Einzelfälle.
Der Chefposten, den Markus Rieß vor knapp zehn Jahren übernahm, galt als absoluter Höllenjob. Ergo, eine der größten Versicherungen des Landes, hatte mit einem miesen Ruf und katastrophalen Zahlen zu kämpfen, stand sogar kurz vor der Pleite.
Vor allem der Skandal um die Sex-Partys von Versicherungsvertretern in Budapest erwies sich als kostspieliges PR-Desaster. Im Mai 2011 wurden die Lustreisen bekannt und beschäftigten den Konzern über Jahre. Die schwierige Mission für den neuen CEO Rieß war deshalb klar: Den Untergang abwenden, Image verbessern und zurück in die Gewinnzone.
Rekordgewinn und Imagepolitur
Der knallharte Sanierer Rieß, der von der Allianz kam, scheint das schmuddelige Sorgenkind aus der Krise geführt zu haben. Im vergangenen Jahr lieferte er einen Rekordgewinn von 791 Millionen Euro bei der Konzernmutter Munich Re ab, bei einem Umsatz von mehr als 20 Milliarden Euro. Für 2025 werden sogar 900 Millionen Gewinn angepeilt. Und in der Öffentlichkeit taucht Ergo jetzt etwa als Werbepartner der Fußball-Nationalmannschaft auf – statt mit Sex-Orgien.
Ergo-Chef Markus Rieß
picture alliance / Lino Mirgeler/dpa | Lino Mirgeler
Doch nun holt Rieß die Vergangenheit wieder ein. Denn nach Recherchen von Business Insider sieht sich der Versicherungsriese mit schweren Compliance-Fällen konfrontiert. Es geht dabei um angebliche Videos mit Alkohol-Exzessen, Kokain-Partys und Waffengeschäften.
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