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Zusammenfassung:Der niederländische Notenbank-Chef Klaas Knot steht einer Staffelung der Strafzinsen zur Entlastung von Geldhäusern eher skeptisch gegenüber. Vor drei Jahren seien die Währungshüter zu dem Schluss gekommen, dass dies
Amsterdam (Reuters) - Der niederländische Notenbank-Chef Klaas Knot steht einer Staffelung der Strafzinsen zur Entlastung von Geldhäusern eher skeptisch gegenüber.
Vor drei Jahren seien die Währungshüter zu dem Schluss gekommen, dass dies in Europa sehr komplex wäre, sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Amsterdam. Welche Form auch immer vorschlagen werde, Institute mit einem bestimmten Geschäftsmodell würden dann von den Kosten der Negativzinsen ausgenommen. “Aber implizit sagt man allen Banken mit einem anderen Geschäftsmodell, dass sie diese Kosten länger tragen müssen.” Eine solche Unterscheidung müsse vermieden werden.
Banken in der Euro-Zone müssen schon seit längerem Strafzinsen zahlen, wenn sie über Nacht überschüssige Liquidität bei der EZB horten. Seit März 2016 liegt der Einlagensatz bereits bei minus 0,4 Prozent. Vor allem Institute in Nordeuropa hatten geklagt, die lange bestehenden Negativzinsen würden ihre Erträge bremsen. EZB-Präsident Mario Draghi hatte am Mittwoch in Aussicht gestellt, dass die Nebenwirkungen der tiefen Zinsen geprüft werden könnten.
“Wir sollten negative Zinsen als Teil unserer Geldpolitik betrachten”, sagte Knot. Würden diese als notwendig erachtet, um das Inflationsziel von knapp unter zwei Prozent zu erreichen, solle dies der Hauptgesichtspunkt sein. “Diskussionen über die Profitabilität der Banken sind demgegenüber zweitrangig.” Österreichs Notenbank-Chef Ewald Nowotny hatte sich zuvor positiv dazu geäußert, Geldhäuser angesichts der seit Jahren bestehenden Tiefzinsen zu entlasten.
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