Vorläufiger VPI der Eurozone sinkt im August um -0,2%, im Vergleich zu +0,2% erwartet, EUR/USD unbeeindruckt

Laut der vorläufigen Lesung des VPI-Berichtes der Eurozone durch Eurostat lag der Jahreswert im August bei -0,2%, während die Prognose bei +0,2% lag und zuvor +0,4% verzeichnet wurden.

Im Juli erholte sich die Headline-Inflation von seinem Vierjahrestief, was im Juni angesichts der Coronavirus-Pandemie erreicht worden war.

Unterdessen steigt die Kernzahl im Berichtsmonat auf +0,4%, verglichen mit den Erwartungen von +0,9% und +1,2% im Vormonat.

Eckdaten (über Eurostat)

“Betrachtet man die Hauptkomponenten der Inflation im Euro-Währungsgebiet, so dürften Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak im August die höchste Jahresrate aufweisen (1,7%, verglichen mit 2,0% im Juli), gefolgt von Dienstleistungen (0,7%, verglichen mit 0,9% im Juli), nichtenergetischen Industriegütern (-0,1%, verglichen mit 1,6% im Juli) und Energie (-7,8%, verglichen mit -8,4% im Juli).”

Der Bericht über die Inflation in der Eurozone kommt einen Tag nach der Veröffentlichung der vorläufigen deutschen VPI-Daten, aus denen hervorgeht, dass die deutsche Verbraucherpreisinflation im Juli -0,1% betrug und sich weiter vom Zinsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von knapp 2% für die gesamte Eurozone entfernte.

Unabhängig davon ist die Arbeitslosenquote des Bündnisses auf 7,9% gestiegen, während mit 8% gerechnet wurde, nach 7,7% zuvor.

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Auswirkungen auf den Devisenhandel

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Die Verlangsamung der Inflationsrate in der Eurozone kann die EUR Bullen nicht abschrecken, da EUR/USD bei 1,1971 mit 0,31% Gewinn gehandelt wurde. Das Paar erreichte neue 2020 Hochs bei 1,1998.