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Zusammenfassung:Die Gasspeicher in Deutschland sind so voll wie noch nie.Picture AllianceDer Füllstand der Gasspeich
Die Gasspeicher in Deutschland sind so voll wie noch nie.
Picture Alliance
Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland ist am Montag um 0,21 Punkte auf 96,77 Prozent gefallen.
Der Füllstand fiel damit erstmals wieder unter die Bestwerte zu vergleichbaren Zeiten aus den Vorjahren.
Die Gasspeicher sind für diese Zeit des Jahres aber weiterhin gut gefüllt.
Der Füllstand der Gasspeicher in Deutschland ist am Montag auf 96,77 Prozent gefallen. Das waren 0,2 Prozentpunkte weniger als am Vortag. Der Vorrat an Erdgas nahm auf 238,2 Terawattstunden ab. Das geht aus Daten hervor, die der europäische Gasspeicherverbandes GIE veröffentlichte.
Mit dem kälteren Wetter hat sich das Ausspeichern insgesamt beschleunigt. Das ist nicht ungewöhnlich für diese Jahreszeit. Der Füllstand in den deutschen Gasspeichern ist immer noch sehr hoch. Allerdings ist er erstmals wieder unter den Bestwert der Vorjahre gefallen. Das zeigt auch diese Grafik.
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Die Bundesnetzagentur bewertet die Gaslage insgesamt als „stabil. Wegen der Prognose tieferer Temperaturen für die kommenden Tage stufte die Netzagentur aber erstmals einen ihrer Indikatoren für die Gas-Lage auf kritisch hoch.
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Vor diesem Winter haben die Speicher eine besondere Bedeutung, da Russland kein Gas mehr liefert. Deutschland versucht die Lücke mit vollen Speichern, Einsparungen beim Verbrauch sowie zusätzlichen Gaslieferungen über bestehende Pipelines aus Norwegen und vier neue Terminals für Flüssiggas-Schiffe auszugleichen. Die neue Vereinbarung zur Lieferung von Flüssiggas mit Katar greift erst ab 2026.
Der aktuelle Vorrat in den Speichern von 238 Terawattstunden Gas allein reicht für den Verbrauch von etwas mehr als zwei Wintermonaten. Zum Vergleich: Im Januar und Februar 2022 zusammen waren in Deutschland knapp 227 Terawattstunden Gas verbraucht worden.
In der Kalenderwoche 47 war der Gasverbrauch um 12 Prozent zur Vorwoche erneut gestiegen. Er lag aber immer noch um 21 Prozent unter dem Mittelwert der vier Vorjahre. Die Woche war um 0,5 Grad wärmer als im Mittel der vier Vorjahre. Die Netzagentur hat als Ziel ausgegeben, mindestens 20 Prozent zu sparen, damit Deutschland ohne Gasmangel durch den Winter kommt.
Höhere Speicherziele für den Winter 2023/24
Die EU-Kommission richtet den Blick bereits auf den Winter 2023/24. Um die Speicher rechtzeitig wieder zu füllen, hat sie ein neues Zwischenziel vorgegeben. Demnach muss Deutschland zum 1. Februar einen Speicherstand von 45 Prozent erreichen. Das deutsche Gesetz legt bislang mindestens 40 Prozent fest.
Mit Material von DPA
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