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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am letzten Handelstag des Jahres gestiegen. Am Freitagmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0698 US-Dollar gehandelt. Das ist etwa einen halben Cent höher als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0649 Dollar festgesetzt.
Kurz vor dem Jahresende verlief der Handel am Devisenmarkt mit vergleichsweise geringen Handelsumsätzen. Dabei können Kaufaufträge stärkere Kursreaktionen als gewöhnlich auslösen.
In der Eurozone wurden Zahlen zu den spanischen Verbraucherpreisen veröffentlicht. Im Dezember fiel die für europäische Vergleichszwecke harmonisiere Jahresrate (HVPI) auf 5,6 Prozent, nachdem sie im Vormonat noch bei 6,7 Prozent gelegen hatte. Damit setzt sich die Abschwächung der Inflation fort und die Inflationsrate bewege sich weiter in Richtung Zielmarke der EZB von zwei Prozent. Es ist der mittlerweile fünfte Rückgang, nachdem die spanische Inflationsrate im Juli ein Rekordhoch seit Einführung des Euro von 10,7 Prozent erreicht hatte.
Kursgewinne gab es auch beim japanischen Yen, obwohl die japanische Notenbank den dritten Handelstag in Folge Staatsanleihen mit kürzeren Laufzeiten am Markt kaufte. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern versuchen die Währungshüter Spekulationen einzudämmen, dass die Notenbank der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt eine geldpolitische Wende einläuten und ihre extrem lockere Geldpolitik beenden könnte.
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