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Zusammenfassung:01 August 2024, Baden-Württemberg, Friedrichshafen: A flag with the logo of ZF-Friedrichshafen AG fl
01 August 2024, Baden-Württemberg, Friedrichshafen: A flag with the logo of ZF-Friedrichshafen AG flies in front of the ZF Forum in Friedrichshafen, while a thunderstorm is brewing in the background. (The flag was flashed from the side.) The virtual press conference on ZFs half-year figures will take place on Thursday. Photo: Felix Kästle/dpa (Photo by Felix Kästle/picture alliance via Getty Images)
Der Autozulieferer ZF schreibt 2024 einen Verlust von über einer Milliarde Euro.
Laut ZF-Vorstandschef Holger Klein trifft die Branche auf enormen Druck, was Einsparungen und Stellenabbau erfordert.
Die europäische Autoindustrie leidet unter schwacher Nachfrage, insbesondere nach E-Autos, und sieht sich starker Konkurrenz ausgesetzt.
Der Autozulieferer ZF hat 2024 tiefrote Zahlen geschrieben. Der Verlust betrug knapp über eine Milliarde Euro, wie das Unternehmen in Friedrichshafen am Bodensee mitteilte. Vor allem hohe Rückstellungen für Umbaukosten in Höhe von rund 600 Millionen Euro hätten zu dem Nettoergebnis geführt. 2023 hatte der Konzern unter dem Strich noch einen Gewinn von 126 Millionen Euro gemacht.
„Das Jahr 2024 hat deutlich gemacht, unter welch enormem Druck unsere Branche und damit auch unser Unternehmen steht, sagte der ZF-Vorstandschef Holger Klein laut Pressemitteilung. Man begegne den Herausforderungen mit einem Maßnahmeplan. Dazu zählen etwa Einsparungen und Stellenabbau. Das Ziel sei, ZF zu entschulden und zu einem agileren und profitableren Technologieführer zu entwickeln.
Gewinneinbruch und Umsatzverlust
ZF ist einer der weltweit größten Automobilzulieferer. Der Konzern gehört zu 93,8 Prozent der Zeppelin-Stiftung, die vom Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafens geführt wird. Das Unternehmen leidet wie viele andere unter der schwachen Konjunktur und der mauen Nachfrage – vor allem nach E-Autos.
41,4 Milliarden Euro konnte der ZF-Konzern im vergangenen Jahr an Erlösen erzielen. Das ist ein Rückgang von rund elf Prozent oder 5,2 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) lag bei rund 1,5 Milliarden Euro, das sind rund 900 Millionen Euro weniger als 2023.
In den kommenden Jahren will ZF bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen. Zum 31. Dezember 2024 beschäftigte ZF laut Mitteilung weltweit 161.631 Menschen – rund vier Prozent weniger als im Vorjahr. In Deutschland habe sich die Mitarbeiterzahl nominell ebenfalls um gut vier Prozent auf etwas mehr als 52.000 verringert.
Für das laufende Geschäftsjahr sei nicht mit einer Besserung zu rechnen. Bei stabilen Wechselkursen geht der Konzern für das Jahr 2025 von einem Umsatz von über 40 Milliarden Euro aus.
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