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Zusammenfassung:Investing.com - Die US-Notenbank ist in ihrem Kampf gegen die Inflation entschlossener denn je. Sie
Investing.com - Die US-Notenbank ist in ihrem Kampf gegen die Inflation entschlossener denn je. Sie will ihren Leitzins so lange erhöhen, bis die Inflation weitere Fortschritte in Richtung der angestrebten zwei Prozent macht. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll der Dezember-Sitzung des Offenmarktausschusses der Fed hervor.
Auf ihrer letzten Sitzung hat die Federal Reserve den Leitzins um 50 Basispunkte auf eine Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent angehoben. Dabei betonte sie die Notwendigkeit einer restriktiven Geldpolitik über einen längeren Zeitraum, um die Inflation nach unten zu bringen.
Die Teilnehmer äußerten allgemein die Ansicht, dass ein restriktiver geldpolitischer Kurs beibehalten werden müsse, bis die hereinkommenden Daten die Gewissheit vermitteln, dass die Inflation nachhaltig auf 2 Prozent sinken würde, was einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte, heißt es in dem Sitzungsprotokoll. In Anbetracht der anhaltenden und unvertretbar hohen Inflation merkten mehrere Teilnehmer an, dass die Erfahrung aus der Vergangenheit vor einer verfrühten Lockerung der Geldpolitik warne.
Weiter hieß es, man werde sich beim weiteren Vorgehen vor allem auf die Daten konzentrieren. Im Hinblick auf die Gestaltung der künftigen Politik wolle man sich Flexibilität und Optionalität bewahren.
Zudem sollte die Öffentlichkeit nicht zu viel in die Entscheidung des Offenmarktausschusses hineininterpretieren, das Tempo der Zinserhöhungen zu drosseln.
Vor der kleinen Zinserhöhung um 50 Basispunkte im Dezember hatte die Federal Reserve den Schlüsselsatz vier Mal hintereinander um ungewöhnlich hohe 75 Basispunkte angehoben.
Eine Reihe von Teilnehmern betonte, dass es wichtig sei, klar zu kommunizieren, dass eine Abschwächung des Zinserhöhungstempos kein Anzeichen für ein Nachlassen der Entschlossenheit des Ausschusses zur Erreichung seines Preisstabilitätsziels oder ein Urteil darüber sei, dass sich die Inflation bereits auf einem anhaltenden Abwärtspfad befinde, heißt es im Protokoll.
Aus den Mitschriften geht auch hervor, dass kein stimmberechtigtes Mitglied des Zinsausschusses derzeit eine Zinssenkung im Jahr 2023 erwartet.
Fed-Chef Jerome Powell hatte im Dezember angedeutet, dass es zwar einige Fortschritte im Kampf gegen die Inflation gebe, er aber nur zaghafte Anzeichen sehe und davon ausgehe, dass die Zinsen auch nach Beendigung der Erhöhungen auf einem höheren Niveau bleiben werden.
Laut dem Dot-Plot vom Dezember erwarten die Fed-Mitglieder das Zinshoch im Jahr 2023 bei 5,1 Prozent.
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