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Zusammenfassung:Die Dividendensaison gewinnt an Fahrt. Der Startschuss zur Dividendensaison 2023 ist gefallen und so langsam rollt mit dem April und Mai der Höhepunkt der Saison an. In diesen Monaten hält nämlich der Großteil der börsennotierten Unternehmen ihre jährlich vorgeschriebene Hauptversammlung ab.
Die Dividendensaison gewinnt an Fahrt. Der Startschuss zur Dividendensaison 2023 ist gefallen und so langsam rollt mit dem April und Mai der Höhepunkt der Saison an. In diesen Monaten hält nämlich der Großteil der börsennotierten Unternehmen ihre jährlich vorgeschriebene Hauptversammlung ab.
Auf ihr wird letztendlich auch über die vorgeschlagene Dividende für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2022 abgestimmt. Die Dividendenvorschläge wurden in den letzten Monaten nach und nach verkündet.
Starke Dividenden für 2022 werden erwartet
Dabei hat sich herausgestellt, dass ich viele der deutschen Unternehmen – trotz des schwierigen Geschäftsjahres 2022 – äußerst robust präsentieren. Ein neuer Dividendenrekord steht bevor.
Das alles klingt doch wunderbar für Anleger. In Kombination mit der Tatsache, dass europäische und auch deutsche Aktien ein attraktives Bewertungsniveau besitzen, könnte eine mögliche Grundlage für zukünftig gute Renditen vorhanden sein.
Die Risiken bleiben hoch bei Aktien
Diesen Sachverhalt sollte man jedoch nicht überbewerten, denn die deutschen Unternehmen befinden sich noch in einem sehr unsicheren Szenario. Hohe Energiepreise, eine mögliche Gasknappheit sowie der Krieg in der Ukraine belasten weiterhin. Hinzu kommen gesamtwirtschaftliche Unsicherheiten, eine weiterhin hohe Inflationsrate sowie ein steigendes Zinsniveau und potenzielle Probleme im Bankensektor.
Dividendensaison 2023: Attraktive Aktien mit über 5 % Rendite
Dennoch lohnt es sich, den Blick auf dividendenstarke Aktien zu werfen, die in den kommenden Wochen über 5 % Dividendenrendite bieten. Im größten deutschen Leitindex, den 40, fallen hier insbesondere die großen Automobilhersteller auf. Namentlich sind dies beispielsweise Mercedes-Benz (ETR:)(WKN: 710000) und BMW (ETR:)(WKN: 519000).
Aber auch Chemiewerte und Versicherer überzeugen mit einer hohen Dividende. Hier kann man vor allem den Ludwigshafener Chemieriesen BASF (ETR:)(WKN: BASF11) nennen. Im Versicherungsbereich überzeugt die Allianz (ETR:)(WKN: 840400) mit einer Dividendenrendite von über 5 %
Alle zusammen verfügen zudem über eine solide Dividendenhistorie, was besagt, dass in der Vergangenheit relativ zuverlässig Dividenden gezahlt wurden.
Blickt man auf den kleinen Bruder, den , so gibt es auch hier attraktive Werte, insbesondere aus dem Medien- und Telekommunikationsbereich. Namentlich sind es hier die RTL Group (H:)(WKN: 861149), (ETR:)(WKN: A0Z2ZZ) oder Telefonica (ETR:) Deutschland(WKN: A1J5RX).
Keine Dividende ohne Risiko
Die hohen Dividenden gibt es jedoch nicht ohne Risiko. Viele der Unternehmen besitzen ein zyklisches Geschäft. Das bedeutet, dass Gewinne schwanken und mit ihnen auch die Dividende Schwankungen unterliegen kann. Eine hohe Dividende könnte somit ein Vorgeschmack auf eine zukünftige Dividendenkürzung sein.
Damit zeigt sich auch schon der größte Nachteil der Dividende: ihre Unsicherheit. Aufgrund der Tatsache, dass am Anleihenmarkt wieder mit weniger Risiko ähnlich hohe Renditen erreicht werden können, wirken Dividendenaktien zusehends weniger attraktiv.
Die Option eines jeden Investors ist es, in festverzinsliche Anleihen der starken Dividendenzahler zu investieren. Hier besitzen sie tendenziell eine höhere Sicherheit, denn die Dividende wird eher gestrichen, als dass man seine Anleihe nicht zurückgezahlt bekommt.
In einem Szenario sinkender Zinsen – wovon mittlerweile immer mehr Analysten mittelfristig ausgehen – dürften Anleihen zudem einen kleinen Rendite-Booster besitzen.
Für mich persönlich sind Anleihen jedoch weniger attraktiv, denn sie bieten häufig weniger Rendite als die Inflation. Unternehmen hingegen besitzen Pricing-Power, was bedeutet, dass sie ihre Preise erhöhen können. Umsätze und Gewinne sollten daher langfristig steigen und für einen angemessenen Inflationsausgleich sorgen.
Dennoch gibt es genügend Rechtfertigung für beide Assetklassen. Wofür man sich auch immer entscheidet, die Auswahl sollte dabei grundsätzlich auf Basis einer fundamentalen Analyse und Überzeugung stattfinden.
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