GBP/USD steigt über 1,2400 Dollar hinaus - Dollar-Schwäche und Brexit-Optimismus treibt an

• Ein moderater Brexit-Optimismus gab dem britischen Pfund einen Schub auf breiter Front.

• Der Greenback steht nach miserablen US-Konjunkturdaten weiter unter Druck.

Das Pfund Sterling bleibt am Donnerstag die stärkste Währung. Das Cable baute seine Gewinne aus und stieg mit 1,2413 Dollar auf den höchsten Stand seit einer Woche. Zuletzt wurde es auf 1,2400 Dollar gehandelt - ein Tagesplus von 100 pips.

US-Bericht signalisiert Beginn einer Schwächephase in den USA

Der US-Dollar war nach der Veröffentlichung des ISM-Reports für den Dienstleistungssektor auf breiter Front unter Druck geraten. Der viel beachtete Service-Index sank von 56,4 auf 52,6 im September. Volkswirte hatten mit 55 gerechnet. Bereits am Dienstag hatte der ISM für die US-Industrie die Analysten enttäuscht. Gleiches gilt für den gestrigen ADP-Bericht, der weniger Stellen auswies als erwartet.

Der DXY fällt den dritten Tag in Folge. Zuletzt verlor er 0,35 Prozent. Vor zwei Tagen notierte er noch auf dem höchsten Stand seit 2 Jahren.

Pfund mit Kurssprung

Die Verbesserung der Erwartungen an einen möglichen Brexit-Deal ließ das Pfund auf breiter Front steigen. Der neue Brexit-Vorschlag des britischen Premierministers Johnson erhielt Unterstützung von den Tories, die sich zuvor gegen ein Abkommen ausgesprochen hatten, und auch von der DUP.

Technische Kursniveaus

Die nächsten Unterstützungen liegen bei 1,2330 und 1,2350 Dollar. Widerstände befinden sich bei 1,2415 und 1,2435/40 Dollar.

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