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Zusammenfassung:Nach der Entlassungswelle in US-Firmen im Zuge der Corona-Krise kommt der Stellenaufbau wieder in Gang. Unter dem Strich wurden im Juni 2,36 Millionen Jobs geschaffen, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten monatlic
Washington (Reuters) - Nach der Entlassungswelle in US-Firmen im Zuge der Corona-Krise kommt der Stellenaufbau wieder in Gang.
Unter dem Strich wurden im Juni 2,36 Millionen Jobs geschaffen, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten monatlichen Umfrage des Personaldienstleisters ADP hervorgehrt. Von Reuters befragte Experten hatten mit 3,0 Millionen gerechnet. Zugleich wurden die Zahlen für Mai revidiert: Demnach wurden damals bereits 3,06 Millionen Jobs aufgebaut. Zunächst war von einem Abbau von 2,76 Millionen Arbeitsplätzen die Rede.
Die ADP-Zahlen gelten als ein gutes Vorzeichen für den am Donnerstag anstehenden Arbeitsmarktbericht der Regierung, der neben Jobs in der Privatwirtschaft auch Stellen im öffentlichen Dienst einschließt. Hier erwarten Experten ein Plus von drei Millionen Jobs außerhalb der Landwirtschaft, nach einem Zuwachs von 2,5 Millionen im Mai. Zuvor war eine Entlassungswelle über das Land gerollt: Mehr als 20 Millionen Amerikaner verloren im April ihren Job.
Die mit der Pandemie verbundenen Risiken sind für die USA jedoch noch nicht abgehakt: Der US-Gesundheitsexperte Anthony Fauci warnte jüngst davor, dass die USA die Schwelle von 100.000 täglichen Neuinfizierten mit dem Coronavirus überschreiten könnten, sollten die Amerikaner keine Masken tragen und keinen Mindestabstand halten. Derzeit kommen in den USA täglich rund 40.000 Neuinfizierte hinzu. “Es ist fraglich, ob die Verbesserungen am Arbeitsmarkt zu einer erhöhten Risikobereitschaft beitragen können”, so Ökonom Ulrich Wortberg von der Helaba. Er verweist darauf, dass Corona-Beschränkungen vereinzelt verlängert oder Lockerungen bereits wieder rückgängig gemacht worden seien: “Insofern wird es wohl noch eine lange Zeit dauern, bis eine Art Normalität am Arbeitsmarkt zurückkehrt.”
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