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Zusammenfassung:Während Deutschland aus der Atomkraft ausgestiegen ist, bauen andere Länder ihre Kapazitäten aus. La
Während Deutschland aus der Atomkraft ausgestiegen ist, bauen andere Länder ihre Kapazitäten aus.
Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) steigt der weltweite Energiebedarf stark an, insbesondere durch Klimaanlagen und die Verwendung von KI.
Die Nachfrage nach Strom wächst um 4,3 Prozent, hauptsächlich in Schwellenländern wie Indien und China.
Erneuerbare Energien, besonders Solar- und Windkraft, tragen entscheidend zum Energiezuwachs bei.
Klimaanlagen, Künstliche Intelligenz und andere Stromfresser haben den weltweiten Energiebedarf im vergangenen Jahr überdurchschnittlich stark steigen lassen. Aufgefangen wird der Extrabedarf vor allem von Solarenergie und Kernkraft, wie die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris mitteilte. Aber auch fossile Brennstoffe bleiben gefragt, vor allem Gas.
Der Energiebedarf stieg vor allem wegen der Nachfrage nach Strom, die im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent zulegte. Der Zuwachs fällt damit fast doppelt so hoch aus, wie im Schnitt der vergangenen zehn Jahre.
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Schwellen- und Entwicklungsländer machten mehr als vier Fünftel des absoluten Energiezuwachses aus. Viel Strom floss zudem in Anlagen für Künstliche Intelligenz, Datencenter und in zunehmend elektrisch angetriebene Transportmittel, wie die IEA mitteilte.
Kernenergie wieder gefragt – nicht nur in Asien
Eine Art Renaissance erlebte die Kernkraft: Sechs neue Meiler wurden fertiggestellt, zwei allein in China. Die weltweit neu installierte Leistung lag damit um ein Drittel höher als im Vorjahr. Mit den USA, Großbritannien und Frankreich bauten auch drei G7-Staaten ihre Kapazitäten aus. Deutschland ist aus der Atomenergie ausgestiegen.
Der Bedarf an Kohle wächst weiter, allerdings schwächte er sich wie in den Vorjahren ab. Genutzt wird Kohle vor allem zur Verstromung. Das Mini-Wachstum von 1,1 Prozent geht nach Schätzung der IEA voll auf das Konto der Hitzewellen in Asien, die den Bedarf an Raumkühlung in die Höhe trieben.
Noch etwas schwächer fiel das Wachstum für Erdöl aus, auch wegen des Trends zum Elektroauto. In China, lange Zeit der Haupttreiber der Ölnachfrage, ging die Nachfrage nach ölbasierten Kraftstoffen 2024 sogar zurück.
Rekorde für erneuerbare Energien und Gas
Kein anderer Energieträger baute so viel Leistung zu wie erneuerbare Energien, mehr als ein Drittel des Wachstums ging auf ihr Konto. Weit vorn liegt Solarenergie, aber auch Wind- und Wasserkraft legten zu. Gemacht wird das Rennen erneut von China: Das Gros der installierten Erneuerbaren-Leistung ging im vergangenen Jahr hier ans Netz.
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Beträchtlich wuchs die Leistung auch in der EU und den USA. „Der starke Ausbau von Solarenergie, Windkraft, Kernkraft und Elektrofahrzeugen weicht die Verknüpfung von Wirtschaftswachstum und Emissionen auf, sagte Exekutivdirektor Fatih Birol.
Die Nachfrage nach Erdgas erreichte wie auch die Erneuerbaren einen Rekordwert. Zum einen, weil es in vielen Ländern statt Öl zur Verstromung genutzt wird. Zum anderen, weil sich die Nachfrage in der Industrie erholt, auch in der Europäischen Union. Der Bedarf nach Flüssigerdgas (LNG), das auch in Deutschland gefragt ist, dürfte nach Angaben der IEA weiter steigen.
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