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Zusammenfassung:Die Home Office Quote in Deutschland hat sich bei rund 25 Prozent stabilisiert – zeigte eine Umfrage
Die Home Office Quote in Deutschland hat sich bei rund 25 Prozent stabilisiert – zeigte eine Umfrage des Ifo-Instituts.
Das Home Office in Deutschland bleibt laut Ifo-Institut stabil. Seit August ist der Anteil an remote Arbeitenden sogar leicht gestiegen.
Maßnahmen von einigen Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Büro zurückzuholen zeigen keine gravierende Wirkung.
Wissenschaftler belegen zudem, dass ein Mix aus Home Office und Präsenzarbeit die Produktivität nicht negativ beeinflusst.
Das Home Office ist nicht auf dem Rückweg. Obwohl einige Unternehmen versuchen, ein Ende des flexiblen Arbeitens zu forcieren, bleiben die Zahlen seit April 2022 stabil. Kürzlich stiegen sie sogar leicht an. Eine Umfrage des Ifo-Instituts zeigt, dass 24,5 Prozent der Beschäftigten in Deutschland im Februar im remote gearbeitet haben. Noch im August lag der Wert bei 23,4 Prozent.
Gleichzeitig wollen Unternehmen in Deutschland, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder vermehrt vor Ort im Büro arbeiten. So ergab eine weitere Randstad-ifo-Personalleiterbefragung, dass 20 Prozent der Firmen die Möglichkeit auf Home Office leicht oder deutlich reduzieren. Jedes zehnte Unternehmen schafft das Home Office sogar komplett ab. Besonders betroffen seien kleine Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern – hier wollen 19 Prozent der Arbeitgeber das Arbeiten von zu Hause verbieten.
Eine Recherche von Business Insider zeigte, dass auch einige große Unternehmen strengere Regeln umsetzen, darunter SAP, die Deutsche Bank, Bosch und Covestro. Bei Mercedes Benz sollen beispielsweise alle leitenden Führungskräfte wieder vor Ort im Büro arbeiten. Und beim Tech-Riesen Amazon wurde das Home Office zu Beginn des Jahres komplett gestrichen.
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Einen generellen Trend könne man in Deutschland jedoch noch nicht ablesen. „Wir sehen in den Daten keinerlei Hinweise darauf, dass das Home Office auf dem Rückzug ist“, erklärte Jean-Victor Alipour, Forscher beim ifo-Institut. „Home Office hat sich fest etabliert, einzelne Initiativen von Unternehmen, ihre Beschäftigten ins Büro zurückzuholen, bilden keinen statistisch ablesbaren Trend.”
Eine Studie aus den USA zeigte laut ifo-Institut, dass es vor allem wirtschaftlich schlecht dastehende Unternehmen sind, die Remote-Work begrenzen wollen. Das hänge jedoch nicht mit einer höheren Arbeitsleistung zu tun. Viel mehr würden diese Firmen freiwillige Kündigungen provozieren wollen.
Hybride Systeme erweisen sich als effizient
In der Vergangenheit konnten Wissenschaftler bereits nachweisen, dass ein Mix aus Arbeiten von Zuhause und Präsenz keinen Einfluss auf die Produktivität der Arbeitenden hat. Dabei können Home Office-Tage zwar nicht ganz flexibel gewählt werden, aber die Summe der Zuhause geleisteten Arbeitszeit bleibt gleich. Ein solches System fördert den persönlichen Austausch zwischen Mitarbeitern und die Produktivität.
In Deutschland arbeiten insbesondere Menschen aus dem Dienstleistungsbereich remote (34,3 Prozent). Nur etwa die Hälfte sind es im verarbeitenden Gewerbe (16,9 Prozent). Im Handel sind es 12,5 Prozent und in der Baubranche nur 4,6 Prozent.
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